ZAHLREICHE EINSäTZE NACH UNWETTER IN COTTBUS - TORNADO-VERDACHT

Keine größeren Schäden bei Gewittern in Sachsen am Wochenende, neue Woche startet kühler und regnerisch - unser Newsblog zur Wetterlage.

Wetter in Deutschland und Sachsen – das Wichtigste in Kürze:

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Dienstag, 2. Juli, 10.54 Uhr: Zahlreiche Einsätze nach Unwetter in Cottbus - Tornado?

Umgestürzte Bäume, beschädigte Autos und Hausdächer - ein Unwetter hat in Cottbus Zerstörungen angerichtet. War es ein Tornado, der eine Spur der Verwüstung hinterließ? Eindeutig geklärt ist das bislang nicht. Das Wetterphänomen sei als Tornado-Verdachtsfall eingestuft, sagte der Meteorologe Stefan Rubach vom Deutschen Wetterdienst (DWD) in Potsdam einen Tag nach dem Gewitter.

Nach Angaben der Stadt Cottbus richtete das Unwetter im Ortsteil Sielow auf rund 300 Metern erhebliche Schäden an: Abgedeckte und beschädigte Dächer, umgestürzte und entwurzelte Bäume, beschädigte Autos und verbogene Gartenzäune. Ein älterer Campingwagen sei durch die Luft geschleudert worden und in einem Zaun gelandet. In dem betroffenem Bereich sei die Feuerwehr zu 17 Einsätzen ausgerückt.

In einer anderen Straße mussten laut Stadt sieben umgestürzte und ineinander verkeilte Bäume entfernt werden. Die Höhe der entstandenen Schäden ist bislang nicht bekannt. Zuvor hatte der Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) berichtet.

DWD-Meteorologe Rubach sagte zu dem Wetterphänomen in Cottbus, es könne ein Tornado oder eine Gewitterfallböe sein. Dies müsse begutachtet werden anhand von Radardaten und Schadensbildern vor Ort. Es handle sich um kleinräumige Phänomene. Das heißt, an einem Ende eines Straßenzuges kann ein Tornado große Schäden anrichten, einige hundert Meter entfernt davon ist nichts zu merken.

Tornados und Fallböen - englisch als Downburst bezeichnet - hängen zwar meist mit schweren Gewittern zusammen, unterscheiden sich aber physikalisch. Laut DWD sind Tornados stark rotierende Luftwirbel mit vertikaler Drehachse, die sich aus einer Schauer- oder Gewitterwolke entwickeln und Verbindung mit dem Boden aufnehmen. Oft ist ein rotierender Wolkentrichter oder Schlauch zu sehen.

Fallböen entstehen laut Wetterexperten dagegen, wenn kalte Luft in einem Gewitter nach unten fällt, auf den Boden trifft und sich dort in linearer Richtung ausbreitet. Sie sehen wie eine Art weiße Wand aus und können Windgeschwindigkeiten von mehr als 200 Kilometer in der Stunde erreichen, so der DWD.

Montag, 1. Juli, 12.44 Uhr: Wetterdienst warnt vor starkem Gewitter in Mittel- und Nordsachsen

Der Deutsche Wetterdienst hat am Montagmittag eine Warnung vor einem starken Gewitter der Stufe 2 von 4 herausgegeben. Betroffen davon sind der Kreis Leipzig, der Kreis Mittelsachsen und der Kreis Nordsachsen. Es bestehe die Gefahr von Blitzschlägen, vereinzelt umstürzenden Bäumen, Hagelschlag, Aquaplaning sowie überfluteten Straßen und Unterführungen. Die Warnung gilt bis etwa 14 Uhr.

9.05 Uhr: Erneut Unwetter am Sonntag in Sachsen möglich

Der Sonntag bleibt in Sachsen mit Temperaturen zwischen 27 und 32 Grad sommerlich warm. Die Menschen müssen sich jedoch erneut auf Unwetter einstellen. Von Westen her zieht laut Deutschem Wetterdienst (DWD) ab dem Nachmittag schauerartiger, teils gewittriger Regen auf. Teilweise sind starke Böen, auf dem Fichtelberg stürmische Böen möglich. Lokal ist zudem mit Starkregen zu rechnen. In der Nacht zum Montag ziehen die Niederschläge nach Osten ab und die Temperaturen sinken auf zwölf bis 16 Grad.

Sonntag, 30. Juni, 9 Uhr: Keine größeren Schäden bei Gewittern in Sachsen

Die Gewitter haben in Sachsen nach einer ersten Bilanz keine größeren Schäden angerichtet. Hier und da seien ein paar Bäume umgestürzt, sagte ein Polizeisprecher in Zwickau. Ähnlich äußerten sich Sprecher anderer Polizeidirektionen in Sachsen. Es habe zunächst keine größeren Einsätze in der Nacht gegeben, hieß es am Sonntagmorgen übereinstimmend.

Der DWD hatte vor Gewitter mit Unwetter-Potenzial in der Nacht zum Sonntag gewarnt. Diese Warnung galt für die Kreise Nordsachsen, Bautzen, Sächsische Schweiz-Osterzgebirge und Görlitz sowie die Stadt Leipzig in der Zeit zwischen 3.00 Uhr bis 7.00 Uhr. Der DWD warnte unter anderem vor Blitzschlägen, vereinzelt umstürzenden Bäumen sowie herabstürzenden Gegenständen.

Samstag, 29. Juni, 7.55 Uhr: Zum EM-Spiel drohen Unwetter in weiten Teilen DeutschlandsTeilen Deutschlands drohen am Samstag erneut Unwetter. Betroffen sein könnten Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, das Saarland, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Thüringen. Darauf wies der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Samstagmorgen hin. Die Meteorologen gaben sogenannte Vorabinformationen heraus. Demnach können Unwetter von Samstagabend bis in die Nacht zum Sonntag hinein auftreten.

Sie fielen damit mitten in das Spiel der deutschen Nationalmannschaft, die am Abend (21.00 Uhr) in Dortmund bei der Fußball-Europameisterschaft gegen Dänemark spielt. Traditionell dürften viele Fans das Achtelfinale beim Public Viewing verfolgen. Zuletzt waren bereits mehrere Fanzonen wegen Unwetters zumindest zeitweilig geschlossen worden.

Den Angaben zufolge könnte der Abend in einem breiten Streifen vom Südwesten bis in die Mitte überaus ungemütlich werden. Möglich seien schwere Gewitter mit teils extrem heftigem Starkregen mit bis zu 80 Litern pro Quadratmeter innerhalb weniger Stunden und großer Hagel. "Das Gefahren- und Schadenspotenzial ist deutlich erhöht", hieß es. "Im Laufe der Nacht verlagert sich der Komplex nordostwärts, die Gefahr von Orkanböen und Großhagel nimmt dabei langsam ab."

16.57 Uhr: Bäume stürzen nach Unwetter in Pirna umDas Unwetter am Freitagnachmittag führte zu mehreren Einsätzen der Feuerwehr und kurzzeitigen Verkehrsbehinderungen in Pirna. Wie ein Fotoreporter berichtet, stürzten im Stadtgebiet mehrere Bäume um. Dabei wurden auch Autos beschädigt.

16.40 Uhr: Hier warnt der Wetterdienst jetzt vor starkem GewitterDer Deutsche Wetterdienst (DWD) hat für etliche Regionen in Sachsen Warnungen vor starkem Gewitter herausgegeben (Stufe 2 von 4). Hinzu kommen schwere Sturmböen mit Geschwindigkeiten bis 100 km/h sowie Starkregen und Hagel.

Die Warnungen gelten für diese Kreise in Sachsen bis 17 Uhr:

  • Kreis Görlitz
  • Erzgebirgskreis
  • Mittelsachsen
  • Dresden
  • Bautzen
  • Kreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge

14.19 Uhr: Juni-Wetter in Sachsen: Erst frostig, dann warm und gewittrig

Wenig Regen und ein höheres Temperaturmittel prägten das Wetter in Sachsen im Juni. Nach einem kühlen und zum Teil frostigen Monatsbeginn kletterten die Temperaturen im letzten Drittel noch nach oben, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Freitag mit. Demnach lag das Temperaturmittel bei 17,1 Grad und ist im Vergleich zum vieljährigen Referenzwert um 1,5 Grad gestiegen. Die höchsten Werte wurden am Donnerstag in Bad Muskau mit 33,4 Grad gemessen. Auch die Sonne zeigte sich mit 230 Stunden oft am Himmel - bundesweit wurden im Schnitt 210 Stunden verzeichnet.

Obwohl die Regenmengen mit 58 Liter pro Quadratmeter vergleichsweise niedrig ausfielen, kam es in Sachsen zu schweren Gewittern. Am 18. Juni warnte der DWD wegen einer Superzelle, die über das Land zog. In Gröditz zerstörte das Gewitter mit Sturm und Hagel einige Dächer, demolierte Autos und entwurzelte Bäume.

Die Angaben des DWD basieren auf ersten Auswertungen der Ergebnisse von rund 2000 Messstationen in Deutschland. Demnach wurden für die letzten drei Tage des Monats prognostizierende Daten verwendet.

11.25 Uhr: Gewitter auch zum Fußball am Samstag erwartet

Fußballfans und Ausflügler müssen sich am Samstag in Teilen Deutschlands erneut auf heftige Unwetter einstellen. Der Deutsche Wetterdienst in Offenbach rechnet Samstagabend und in der Nacht zum Sonntag mit einer Schwergewitterlage, die vom Südwesten und Westen bis zur Mitte Deutschlands reichen dürfte. Schwere Gewitter mit teils extrem heftigem Starkregen zwischen 40 und 80 Liter pro Quadratmeter innerhalb weniger Stunden und großer Hagel um drei Zentimeter seien dann möglich, teilte der DWD am Freitag mit.

Dazu könnten schwere Sturm- oder Orkanböen mit Windgeschwindigkeiten zwischen 100 und 140 Stundenkilometern kommen. Auch Tornados seien nicht ausgeschlossen.

Für Sachsen kündigt der Wetterdienst für Samstag zunächst Quellwolken an, es bleibt meist trocken. Bei bis zu 32 Grad gibt es der Vorhersage zufolge aber am Nachmittag und Abend insbesondere im Bergland lokal begrenzt kräftige Gewitter mit Starkregen, Sturmböen und Hagel. Im Bergland wird es bis zu 29 Grad warm.

Am Samstagabend trifft die deutsche Nationalmannschaft bei der Fußball-Europameisterschaft in Dortmund auf Dänemark.

Freitag, 28. Juni, 7.15 Uhr: Am Freitag wieder Unwetter in Sachsen möglich

Die Menschen in Sachsen müssen sich auch am Freitag wieder auf mögliche Unwetter einstellen. Zwar beginnt der Tag im Freistaat zunächst freundlich. Ab dem Mittag zieht laut Deutschem Wetterdienst (DWD) von Westen her jedoch eine zunehmende Bewölkung auf. Nachfolgend seien Schauer und teils kräftige Gewitter mit Starkregen, stürmischen Böen sowie kleinem Hagel möglich. Vor allem im Bergland und in der Oberlausitz sind laut der Meteorologen auch unwetterartige Gewitter mit heftigem Starkregen und größerem Hagel möglich.

In Westsachsen ziehen die Unwetter am frühen Nachmittag, in Ostsachsen am Abend nach Osten ab. Die Höchstwerte liegen am Freitag bei 27 bis 29 Grad.

21.20 Uhr: Unwetter über Dresden: Blitz schlägt in Supermarkt ein

Am Donnerstagabend gegen 18 Uhr zog ein schweres Gewitter mit Starkregen und Sturmböen über das Stadtgebiet von Dresden hinweg. Gegen 19:27 Uhr schlug ein Blitz in den Lidl-Markt auf der Karl-Marx-Straße in Klotzsche ein. Zwei Mitarbeiter klagten über Kopfschmerzen, Unwohlsein und Übelkeit. Ein Großaufgebot an Einsatzkräften von freiwilliger und Berufsfeuerwehr wurde alarmiert.

20.56 Uhr: Teils heftige Unwetter in Deutschland - Zugstrecke gesperrtUnwetter haben in Teilen Deutschlands zu Feuerwehreinsätzen und Verkehrsbehinderungen geführt. Die Zugstrecke zwischen Bremen und Hamburg wurde am Donnerstagabend gesperrt. Fernzüge werden ohne Halt über Hannover umgeleitet, wie die Bahn mitteilte. Wie lange die Strecke wegen starken Regens bei Tostedt in Niedersachsen gesperrt ist, ist unklar.

Gewitterzelle in Nordrhein-Westfalen

Bei einem heftigen Unwetter in Detmold in Nordrhein-Westfalen fielen nach Stadtangaben binnen kurzem bis zu 100 Liter Regen pro Quadratmeter. Über dem Nordosten der Stadt habe sich eine Gewitterzelle mit gewaltiger Wucht entladen, hieß es in einer Mitteilung. Zum Vergleich: In Nordrhein-Westfalen hatte es im kompletten Monat April durchschnittlich 91 Liter Regen pro Quadratmeter gegeben - und das war rund 50 Prozent mehr Niederschlag als in Durchschnittsjahren.

Die Bundesstraße 239 wurde auf einer Länge von etwa zwei Kilometern überflutet. Das Wasser habe auf der Umgehungsstraße etwa 60 Zentimeter hoch gestanden, sagte ein Polizeisprecher am Abend. Aktuell sehe die Feuerwehr noch keine Möglichkeit, die Regenmengen wieder abzupumpen. "Das Wasser würde von den Feldern sofort wieder auf die Straße laufen", sagte der Polizeisprecher.

Menschen seien durch das Unwetter nicht zu Schaden gekommen. Im heftigen Regen seien zwei Unfälle passiert, es sei aber bei Blechschäden geblieben. Die Stadt Detmold teilte weiter mit, Teile der Innenstadt und vor allem der Ortsteil Klüt seien besonders betroffen. Die Feuerwehr sei zu 150 Einsätzen gerufen worden. Zahlreiche Keller müssten leer gepumpt werden.

Unwetter in Thüringen - Blitzeinschlag und Überflutung

Schwere Gewitter haben am Donnerstagabend auch in Teilen Thüringens die Feuerwehr auf Trab gehalten. Die Bundesstraße 281 bei Neuhaus musste am frühen Abend wegen Überflutung gesperrt werden, wie eine Sprecherin des Lagezentrums im Innenministerium in Erfurt sagte.

Auch in Gerthausen im Südwesten Thüringens war die Feuerwehr nach Angaben der zuständigen Rettungsleitstelle im Einsatz, um Keller auszupumpen. Dort standen nach heftigem Regen Teile des Ortes kurzzeitig unter Wasser, als das Flüsschen Herpf schnell anschwoll. "Die Lage hat sich schon wieder entspannt", hieß es am Abend. Am Mittag war ein Blitz in eine Doppelhaushälfte in Ilmenau (Ilm-Kreis) eingeschlagen und hatte hohen Schaden angerichtet.

Einsätze in Hessen und Hamburg - Fernverkehr vorübergehend gestört

Im hessischen Landkreis Hersfeld-Rotenburg rückte die Freiwillige Feuerwehr bis zum frühen Abend zu mehr als 200 Einsätzen aus. Dabei sei es vor allem um vollgelaufene Keller und überflutete Straßen gegangen.

In Hannover wurden aufgrund einer Unwetterwarnung mehrere Parkanlagen geschlossen. In Hamburg gab es ebenfalls viele Einsätze wegen kräftigen Regens. Es seien zahlreiche Gullys übergelaufen und Äste oder Bäume auf Straßen gefallen, teilte die Polizei mit.

Ein Baum sei auf die S-Bahngleise in Hamburg-Bergedorf gestürzt, sagte eine Sprecherin der Deutschen Bahn. Dort sei auch der Fernverkehr in Richtung Berlin vorübergehend von einer Sperrung betroffen gewesen. Diese sei unterdessen wieder aufgehoben worden.

18.30 Uhr: Unwetterwarnungen für viele Regionen in Sachsen

In fast ganz Sachsen gelten inzwischen Unwetterwarnungen des Deutschen Wetterdienstes (DWD). Die Meteorologen warnen in den Kreisen Görlitz, Zwickau, Mittelsachsen, Nordsachsen, Leipzig, Meißen, Sächsische Schweiz- Osterzgebirge, der Stadt Chemnitz sowie im Erzgebirgskreis und im Vogtlandkreis vor schwerem Gewitter mit heftigem Starkregen und Hagel. Die Warnungen gelten nach derzeitigem Stand bis 19.30 Uhr.

15.51 Uhr: Wetterdienst warnt erneut vor Unwettern am Wochenende

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt erneut vor Unwettern im Land. Gewitter und Starkregen können am Wochenende viele Fußballfans beim Public Viewing oder im heimischen Garten treffen.

Für den Freitag sagte der DWD allerdings erst einmal eine Wetterberuhigung voraus. "Nur im Osten und insbesondere im Südosten hält sich anfangs noch die schwülwarme Luft. Lokal sind dann nochmals heftige Gewitter möglich", sagte der Meteorologe Marcel Schmid vom DWD. Im Westen und Norden des Landes sowie in der Mitte bleibt es am Freitag oft trocken und die Sonne zeigt sich verbreitet. Dazu klettern die Temperaturen erneut auf sommerliche 20 bis 25 Grad im Nordwesten und in den restlichen Regionen Deutschlands kann es sogar bis zu 31 Grad warm werden.

Zum Wochenende klettert dann das Thermometer noch einmal weiter hinauf. "Mit bis zu 35 Grad im Süden wird es drückend heiß", erklärte Schmid. Dazu zeigt sich vielerorts längere Zeit die Sonne. Abgesehen von einzelnen Schauern und Gewittern im Südwesten und der Mitte bleibt es meist überall trocken. "Der große Knall erfolgt dann ab dem späten Samstagnachmittag und Abend mit einem Gewittertief, das von Frankreich nach Westdeutschland zieht." Der Wetterdienst warnt vor "signifikant erhöhter Unwettergefahr". Im Süden und Osten bleibt es jedoch voraussichtlich trocken.

Am Sonntag erwartet der DWD dann sehr unbeständiges Wetter. In der Nordwesthälfte und an den Alpen droht über mehrere Stunden anhaltender Starkregen, sagte der Meteorologe. Ansonsten steht schauerartiger und gewittriger Regen an. Zudem stürzen die Temperaturen ab - nur im Osten sind nochmals 30 Grad möglich. Sonst liegen die Höchstwerte bei 20 bis 27 Grad.

12.19 Uhr: 58-Jähriger erliegt nach Unwetter in der Region Gröditz seinen VerletzungenNach dem Unwetter in der Region Gröditz in der vergangenen Woche ist ein Mann an den Folgen seiner Verletzungen gestorben. Er wurde bei dem Sturm kurz hinter der Landesgrenze im brandenburgischen Großthiemig in einem Auto von einem Baum getroffen. Mehr dazu lesen Sie hier.

8.58 Uhr: Sommerliches Wetter mit starken Gewittern in Sachsen

Die Menschen in Sachsen müssen sich am Donnerstag auf starke Gewitter mit Starkregen einstellen. Örtlich sind auch schwere Gewitter mit heftigem oder extremem Starkregen möglich. In den Regionen Bautzen und Görlitz bestehen laut Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) Gefahren durch Blitzschläge, umstürzende Bäume und herabfallende Gegenstände. Aufgrund von starken Niederschlägen könne es zudem zu vereinzelten, raschen Überflutungen von Straßen und Unterführungen kommen. Auch vor Aquaplaning warnt der DWD.

In ganz Sachsen sei ab dem Mittag mit wiederholten Gewittern zu rechnen, teilte der DWD weiter mit. Auch eine starke Wärmebelastung werde heute gebietsweise erwartet. Die Temperaturen steigen auf um die 30 Grad. In der Nacht zum Freitag werde das Unwetter nachlassen.

Donnerstag, 27. Juni, 6.34 Uhr: Schwere Gewitter am Donnerstag erwartet

Nach starken Regenfällen im Süden und Südwesten am Mittwoch breitet sich das ungemütliche Wetter in Deutschland aus: Am Donnerstag werden in weiten Teilen des Landes schwere Gewitter mit Unwetterpotential erwartet. Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) mitteilte, sind außer im Westen und Nordosten nahezu bundesweit kräftige Gewitter möglich. Bereits am Mittwoch waren einzelne Regionen in Baden-Württemberg und Bayern von starken Regenfällen betroffen.

Am Donnerstagmorgen soll es zunächst nur vereinzelt Gewitter geben, dabei lokal Starkregen mit bis zu 25 Litern pro Quadratmetern, teilweise auch 30. Bei stärkeren Gewittern kann es auch zu stürmischen Böen und kleinkörnigem Hagel kommen.

Im Tagesverlauf sind außer im Westen und Nordosten laut DWD nahezu bundesweit kräftige Gewitter möglich. Dabei kann es in manchen Gegenden zu Starkregen mit Mengen über 30 Litern pro Quadratmeter kommen. Lokal eng begrenzt kann es zu extremen Unwettern mit über 40 Litern pro Quadratmetern in kurzer Zeit oder über 60 Litern pro Quadratmetern in mehreren Stunden kommen.

In der Nacht zum Freitag sind vor allem im Norden und Nordosten weiterhin starke Gewitter mit Starkregen, anfangs auch noch mit kleinkörnigem Hagel und stürmischen Böen wahrscheinlich.

17.03 Uhr: Wetterdienst warnt vor starkem Gewitter in Teilen Sachsens

Der Deutsche Wetterdienst hat am Mittwochnachmittag eine Warnung vor einem starken Gewitter der Stufe 2 von 4 herausgegeben. Betroffen davon sind die Kreise Zwickau, Bautzen, Görlitz, Sächsische Schweiz-Osterzgebirge sowie der Vogtlandkreis. Es bestehe die Gefahr von Blitzschlägen, vereinzelt umstürzenden Bäumen, Hagelschlag, Aquaplaning sowie überfluteten Straßen und Unterführungen. Die Warnung gilt bis etwa 18 Uhr.

11.24 Uhr: Waldbrandgefahr steigt in SachsenDie Waldbrandgefahr in Sachsen steigt. Im Vergleich zum Wochenende haben sich die Gefahrenstufen in allen Teilen des Freistaats erhöht, wie aus einer Übersicht des Staatsbetriebes Sachsenforst am Mittwoch hervorgeht. Die aktuell höchste Gefahr mit Stufe 4 von 5 herrscht in den Wäldern des Dresdner Stadtgebiets und der Dresdner Heide sowie im mittleren Teil des Landkreises Bautzen.

Für weite Teile des Bundeslandes sieht Sachsenforst eine mittlere Gefahr, im Süden vom Landkreis Görlitz herrscht geringe Gefahr. Noch am Sonntag war die Lage deutlich entspannter: Im ganzen Freistaat galt lediglich geringe bis sehr geringe Waldbrandgefahr.

In den ersten fünf Monaten dieses Jahres wurden im Freistaat 47 Waldbrände gemeldet. Vor allem die Witterung im April hat laut Sachsenforst dafür gesorgt, dass die aktuelle Zahl höher als 2023 mit damals 26 Waldbränden liegt.

10.44 Uhr: DWD warnt vor örtlichen Unwettern im Süden

Der Deutsche Wetterdienst warnt vor lokalen Unwettern mit Starkregen und Hagel im Süden Deutschlands. So könnten zwischen Mittwochvormittag und Donnerstagvormittag vor allem entlang und südlich der Donau wiederholt Gewitter auftreten, teilten die Meteorologen mit. Laut den Prognosen kann es dabei lokal heftigen Starkregen mit 40 Litern pro Quadratmeter in kurzer Zeit und mit bis zu 60 Litern pro Quadratmetern in wenigen Stunden auftreten. In räumlich sehr eng begrenzten Flächen seien auch 80 Liter pro Quadratmeter in wenigen Stunden möglich. Es bestehe die örtliche Gefahr von Sturzfluten und Hochwasser an Bächen und kleinen Flüssen, hieß es.

Auch in der Mitte des Landes könne es vereinzelte Gewitter geben. In den kommenden Tagen sind dann auch im Norden und Osten Gewitter mit Unwetter möglich.

Mittwoch, 9 Uhr: Erst Sommer-Hitze, dann Schauer und Gewitter

Am Mittwoch gibt es in Sachsen viel Sonne und sommerliche Hitze bei Temperaturen von bis zu 32 Grad. Zum späten Nachmittag und Abend folgen dann nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) Quellwolken und lokale Schauer sowie Hitzegewitter. In weiten Teilen bleibt es jedoch trocken. Dazu gibt es schwachen bis mäßigen Wind aus östlicher Richtung. In der Nacht bleibt es warm und oft trocken.

Am Donnerstag gibt es erneut Temperaturen im Bereich von 26 bis 32 Grad Celsius. Laut DWD kommen im Laufe des Tages dann gebietsweise teils kräftige Schauer und Gewitter, örtlich ist auch Unwetter möglich. Mehr dazu lesen Sie hier.

11.36 Uhr: Wetterdienst erwartet Sommer-Intermezzo

In den kommenden Tagen soll das Wetter in Deutschland sommerlicher werden. "Wer jetzt genug von Schauern, Gewittern und eher frühlingshaften oder herbstlichen denn sommerlichen Temperaturen hat, der sollte die kommenden Tage genießen", sagte der Meteorologe Martin Jonas vom Deutschen Wetterdienst (DWD) am Sonntag. Am Montag zeigt sich laut Vorhersage meist die Sonne, höchstens wird es locker bewölkt. Die Thermometer steigen auf maximal 23 bis 28 Grad, an den Küsten ist mit bis zu 20 Grad zu rechnen. Nur nahe der Alpen könnten einzelne Schauern und Gewitter aufziehen.

Auch am Dienstag wird es den Meteorologen zufolge verbreitet sonnig. In den meisten Landesteilen bleibt es trocken, bloß zwischen den Alpen und dem südlichen Schwarzwald soll es einzelne Schauer und Gewitter geben. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen 24 und 30 Grad. In der Nacht zum Mittwoch sieht die Wettervorhersage im äußersten Süden gebietsweise schauerartige Regenfälle vor, lokale Gewitter sind nicht ausgeschlossen.

Sonnig und trocken startet der Mittwoch, bevor von Süden dichte Wolken aufziehen. Vom Süden bis zur Mitte Deutschlands steigt dann das Risiko für Schauer und Gewitter. Im Norden bleibt es bis zum Abend sonnig. Die erwarteten Höchstwerte liegen zwischen 23 Grad im Oberallgäu und bis zu 32 Grad lokal in Brandenburg.

9.14 Uhr: Wälder vor Beginn des Hochsommers gut mit Wasser versorgt

Sachsens Wälder sind vor Beginn des Hochsommers vergleichsweise gut mit Wasser versorgt. Wegen der vielen Niederschläge in diesem Jahr sei die Situation günstiger als in den Vorjahren, erklärte Sachsenforst-Sprecher Renke Coordes. "Das ist insbesondere hinsichtlich etwaiger anstehender Trocken- und Hitzephasen für die Gesundheit der Waldbäume bedeutend."

Die Waldbrandsaison sei bislang eher durchschnittlich verlaufen. Lediglich als es Anfang und Ende April sehr heiß war, sei die Gefahr größer gewesen. Der Juni sei im Vergleich zu anderen Jahren entspannter verlaufen. Allerdings sei für die nächste Woche warm-trockenes Wetter angekündigt, wodurch die Waldbrandgefahr wieder steigen werde.

Die Waldbrandsaison läuft von März bis Oktober. In dieser Zeit informieren Sachsenforst und der Deutsche Wetterdienst (DWD) tagesaktuell über die örtliche Waldbrandgefahr.

In den ersten fünf Monaten dieses Jahres wurden im Freistaat 47 Waldbrände gemeldet. Vor allem der April habe dafür gesorgt, dass die Zahl höher als 2023 mit damals 26 Waldbränden liegt. Verglichen mit 2022 bewegen sich die Zahlen auf einem ähnlichen Niveau. Damals wurden von Januar bis Mai 53 Waldbrände gemeldet. In dem Jahr folgte noch ein sehr heißer und trockener Hochsommer mit verheerenden Waldbränden in der Gohrischheide oder der Sächsischen Schweiz.

Nach wie vor treibt die Forstleute in Sachsen aber noch ein anderes Problem um: der Borkenkäfer. Auch wegen dieses Baumschädlings hoffen die Experten, dass es keine ausgeprägten Hitze- und Trockenphasen in nächster Zeit gibt. Dann bestehe Hoffnung, dass sich die Schäden im Wald weiter reduzieren ließen.

12.36 Uhr: Zahlreiche Unwetter-Einsätze in der Südhälfte von Brandenburg

Starke Regenfälle und Sturm haben in der Nacht zum Samstag in Brandenburg vor allem in der Südhälfte zu zahlreichen Feuerwehreinsätzen geführt. "Wir hatten die ganze Nacht über gut zu tun", sagte ein Sprecher der Regionalleitstelle Lausitz am Mittag. Und auch am Samstagmorgen gab es demnach noch Einsätze für die Feuerwehrleute. Menschen wurden den Angaben zufolge nicht verletzt.

Von Freitagabend bis Samstagmittag rückten die Einsatzkräfte in der Lausitz den Angaben zufolge insgesamt 150 Mal aus - vor allem nach Schulzendorf, Königs Wusterhausen, Eichwalde und Zeuthen. Bäume waren auf Straßen gestürzt, Äste abgebrochen und auf Autos und Häuser gefallen. Eine Kreuzung stand laut Sprecher unter Wasser, zahlreiche Keller waren vollgelaufen.

Für den Samstag warnt der Deutsche Wetterdienst für Brandenburg nicht mehr vor Gewittern oder Starkregen. Nachmittags sollen mögliche Regenfälle abziehen, und das Wetter soll sich beruhigen.

Samstag, 22. Juni, 11.30 Uhr: Auf die Gewitter folgt eine Wetterberuhigung

Nach dem Durchzug teilweise heftiger Gewitter steht in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen in den nächsten Tage ruhigeres Wetter bevor. Das Hoch "BIE" bringe sommerlich warme und viel trockenere Luft nach Deutschland, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Samstag mit. Die Temperaturen werden in der neuen Woche deutlich ansteigen. Die Meteorologen rechnen mit Höchstwerten zwischen 25 und 30 Grad.

Eine große Trendwende in dem bisher recht kühlen und nassen Sommer sei dies allerdings noch nicht. Bereits zur Wochenmitte könnten sich wieder Gewitter von den Alpen nordwärts vorarbeiten und auch die mittleren Landesteile erreichen.

20:50 Uhr: Baum stürzt auf Carport - Ehepaar in Chemnitz-Wittgensdorf

Bei stürmischem Wetter ist in Chemnitz-Wittgensdorf ein entwurzelter Baum auf ein Carport gestürzt. Dabei wurden ein 58-jähriger Mann und eine gleichaltrige Frau schwer verletzt, wie die Polizei am Samstag mitteilte. Sie wurden in ein Krankenhaus gebracht.

Während es der Frau bei dem Unglück am Freitagnachmittag gelang, sich selbst zu befreien, wurde der Mann von den Einsatzkräften der Feuerwehr aus dem Carport gerettet. Auch ein Haus neben dem Carport sei durch den Baum beschädigt worden, hieß es. Zur Höhe des Schadens machte die Polizei noch keine Angaben.

17.44 Uhr: Sturmschäden stören Zugverkehr zwischen Leipzig und Berlin

Unwetter haben am Freitagnachmittag im Süden Sachsen-Anhalts den Zugverkehr gestört. Im Raum Bitterfeld und Dessau seien Oberleitungen beschädigt worden, teilte die Deutsche Bahn auf X mit. Nach Angaben der Leitstelle Anhalt-Bitterfeld stürzten Bäume um.

Betroffen waren laut Bahn die ICE-Verbindungen zwischen Berlin und Leipzig. In Leipzig stand am Abend das Fußball-EM-Spiel zwischen Frankreich und den Niederlanden an.

15.07 Uhr: Feuerwehr wegen Unwetter im Osten Deutschlands im Einsatz

Kräftige Gewitter mit Unwetter-Potenzial haben auch am Freitag wieder Teilen Deutschlands zu schaffen gemacht. In Sachsen-Anhalt war die Feuerwehr im Nachmittag im Landkreis Mansfeld-Südharz an vielen Stellen im Einsatz. Zahlreiche Kräfte seien unterwegs, teilte ein Sprecher der Feuerwehr mit. Zu Beeinträchtigungen komme es auch auf der Autobahn 38 bei Eisleben. Auch in Thüringen rückte die Feuerwehr in einigen Landkreisen zu Einsätzen aus. In Gotha etwa waren Gullys und Keller überflutet, wie das Landratsamt mitteilte.

Mit Stand 14.40 Uhr galten für den Südwesten von Sachsen-Anhalt sowie nördlich von Leipzig in Sachsen amtliche Unwetterwarnungen wegen schwerer Gewitter mit heftigem Starkregen und Hagel.

In Leipzig öffnet die Fanzone zur Fußball-Europameisterschaft wegen des erwarteten Unwetters später als geplant, wie die Stadt am Mittag mitgeteilt hatte. Der Einlass auf dem Augustusplatz in der Innenstadt sei sicherheitshalber auf 16.00 Uhr verschoben worden. Am Abend treffen in Leipzig die Niederlande und Frankreich aufeinander.

Vor allem im Südosten und Osten Deutschlands sei am Freitagnachmittag mit einer erhöhten Unwettergefahr zu rechnen, hieß es im Warnlagebericht des Deutschen Wetterdienstes (DWD). Gewitter mit Starkregen, Hagel und Sturmböen seien jedoch in fast allen Regionen Deutschlands möglich, lokal eng begrenzt auch Unwetter, hieß es.

14.28 Uhr: Nach Unwetterschäden: Störungen auf Strecke Berlin-Dresden behoben

Nach Unwetterschäden und einer Reparatur an einer Oberleitung ist der Fernverkehr auf der Strecke zwischen Berlin und Dresden nach Angaben der Deutschen Bahn (DB) nicht mehr beeinträchtigt. Seit Freitagvormittag sei der betroffene Streckenabschnitt wieder zweigleisig befahrbar, teilte ein DB-Sprecher mit. Am Dienstag waren demnach Bäume in eine Oberleitung bei Luckau (Landkreis Dahme-Spree) gefallen. Dabei wurde der Streckenabschnitt zeitweise gesperrt, die Züge wurden umgeleitet.

Seit Donnerstagvormittag war die Strecke eingleisig freigegeben und die Oberleitung repariert. Dadurch kam es zwischen Berlin Südkreuz und Doberlug-Kirchhain (Landkreis Elbe-Elster) zu Verspätungen. Am Freitagvormittag waren die Störungen den Angaben zufolge behoben. Zu Verspätungen soll es nach Angaben des Sprechers nicht mehr kommen.

13.54 Uhr: Wetterdienst warnt vor starkem Gewitter im Kreis Nordachsen

Der Deutsche Wetterdienst hat am Freitag eine Warnung vor einem starken Gewitter der Stufe 2 von 4 herausgegeben. Betroffen davon sind vor allem der Kreis Nordsachsen. Es bestehe die Gefahr von Blitzschlägen, vereinzelt umstürzenden Bäumen, Hagelschlag, Aquaplaning sowie überfluteten Straßen und Unterführungen. Die Warnung gilt bis etwa 15 Uhr.

Von der Vorhersage ist auch die EM-Fanzone in Leipzig betroffen. Sie öffnet später als geplant. Eigentlich sollte der Einlass auf dem Augustusplatz um 13.00 Uhr beginnen. Er sei sicherheitshalber auf 16.00 Uhr verschoben worden.

Freitag, 21. Juni, 6.05 Uhr: EM-Fans müssen sich auf Gewitter einstellen - Im Osten drohen UnwetterWegen drohender Unwetter könnte es für Fußballfans am Freitag ungemütlich werden. Vor allem ab dem späten Freitagvormittag bis Mittag rechnet der Deutsche Wetterdienst (DWD) in großen Teilen Deutschlands mit Gewittern, örtlich mit Starkregen, Sturmböen und Hagel. Das Tief zieht demnach im Tagesverlauf zunächst über den Südwesten und Westen und breitet sich am Nachmittag auch im Nordwesten und Süden aus.

Insbesondere im Südosten und Osten herrscht laut DWD zudem vom frühen Nachmittag bis zum Abend eine erhöhte Unwettergefahr durch großen Hagel, schwere Sturm- und Orkanböen sowie heftigen Starkregen mit bis zu 40 Litern pro Quadratmeter. Im Osten seien zudem einzelne Tornados nicht ausgeschlossen.

Bei der Fußball-Europameisterschaft treffen am Freitag die Niederlande und Frankreich im Spitzenspiel der Gruppe D aufeinander. Die Mannschaften spielen am Abend (21.00 Uhr/ARD und MagentaTV) in Leipzig. Die dortige Fanzone war bereits am Dienstag wegen drohender Unwetter aus Sicherheitsgründen zwischenzeitlich geschlossen worden. Auch in anderen Bundesländer blieben die Fanzonen vorsorglich zu. Ob auch am Freitag einige Veranstalter zu dieser Maßnahme greifen werden, blieb vorerst unklar.

Am achten EM-Tag treffen außerdem in einem weiteren Spiel der Gruppe D Polen und Österreich in Berlin aufeinander (18.00/ARD und MagentaTV). Den Auftakt machen die Slowakei und die Ukraine am Nachmittag in Düsseldorf (15.00 Uhr/RTL und MagentaTV).

12.13 Uhr: DWD erwartet Unwetter mit Hagel im Süden und OstenHagel, Starkregen und Sturmböen: Im Süden und Osten Deutschlands rechnet der Deutsche Wetterdienst (DWD) erneut mit kräftigen Gewittern. Ab Donnerstagnachmittag bestehe zunächst in Oberbayern Gewitterpotenzial, teilte der DWD in Offenbach mit. In lokalen sogenannten Superzellen, also Gewitterzellen mit besonders hoher Energie, seien Orkanböen mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 130 Kilometern pro Stunde möglich. Der Wetterdienst warnte zudem vor Hagelkörnern mit mehreren Zentimetern Durchmesser. Auch Starkregen mit bis zu 30 Litern pro Quadratmeter wird erwartet.

"Diese Unwetter treten örtlich begrenzt auf. Aber dort, wo sie auftreten, können sie erheblichen Schaden durch Hagelschlag, umstürzende Bäume und Überflutungen anrichten", sagte DWD-Meteorologe Felix Dietzsch laut Mitteilung. In der Nacht sollen die Gewitter der Prognose zufolge nach Osten abziehen.

Für Freitag geht der DWD-Experte von einer Gewitterlage in der gesamten Osthälfte Deutschlands aus. "Nach aktuellem Stand der Vorhersage sind vor allem die Gebiete Ostbayerns, Sachsens und Brandenburgs bis nach Berlin betroffen. Dabei treten im Laufe des Freitagnachmittags ebenfalls schwere Gewitter auf, wobei auch hier das Potenzial für die Bildung von Superzellen deutlich erhöht ist", sagte Dietzsch weiter. Nach aktuellem Stand seien auch einzelne Tornados nicht ausgeschlossen. Örtlich wird laut Prognose heftiger Starkregen mit bis zu 40 Litern pro Quadratmeter erwartet. Laut DWD-Bericht war zunächst unklar, wie weit sich die Gewitter auch nach Westen ausbreiten werden.

Zum Wochenende soll sich das Wettergeschehen etwas beruhigen. Zwar seien am Samstag weitere Gewitter im Südwesten möglich, diese sollten aber weniger heftig ausfallen. "In der neuen Woche deutet sich dann zum ersten Mal eine längere Hochdruckphase mit sehr ruhigem Sommerwetter an, das ganze bei Temperaturen zwischen 25 und 30 Grad."

Donnerstag, 20. Juni, 5.15 Uhr: Unwetter am Freitag in Leipzig möglich - Fanzone wieder betroffen?Auch der zweite Spieltag der Fußball-Europameisterschaft droht für die Fans außerhalb des Leipziger Stadions ins Wasser zu fallen. "Für Freitag deutet sich in der zweiten Tageshälfte eine erneute Unwetterlage an", sagte Florian Engelmann vom Deutschen Wetterdienst auf Anfrage. Dabei sei mit Starkregen zu rechnen, aber auch Sturm und Hagel seien nicht auszuschließen.

Am Dienstag war die EM-Fanzone auf dem Augustusplatz wegen eines Unwetters wenige Minuten vor Anpfiff des Spiels aus Sicherheitsgründen geschlossen worden.

Nach Polizeiangaben waren bereits mehrere tausend Menschen auf dem Augustplatz, als ein Gewitter mit starken Windböen über die Innenstadt zog. Die Fans wurden daraufhin gebeten, die Fanzone zu verlassen und sichere Orte im Stadtgebiet aufzusuchen. Dies geschah den Angaben zufolge reibungslos und zügig.

Für die Organisation und Sicherheit beim Fanfest auf dem Augustusplatz laufen nach Angaben der Stadt die Fäden beim Verwaltungsstab zusammen. Dort sitzen Vertreter der Branddirektion, der Polizeidirektion Leipzig, der Bundespolizei und des Ordnungsamtes. "Zudem besteht ein enger Kontakt zum Wetterdienst, der bei den Beratungen immer hinzugeschaltet wird", erläuterte eine Sprecherin der Stadt. Die Zusammenarbeit werde regelmäßig geübt und sei eingespielt.

Am Freitag treffen in Leipzig die Niederlande und Frankreich aufeinander. Dabei werden nach Angaben der Veranstalter der Fanzone alleine bis zu 40.000 Fans aus den Niederlanden erwartet. Zudem sind farbenfrohe Märsche der Fans beider Mannschaften geplant.

Noch sei unklar, wie heftig das Unwetter am Freitag Leipzig trifft, betonte Meteorologe Engelmann. Es werde aber auf jeden Fall mehr Regen fallen als am Dienstag. Wie hoch dann aber die Windgeschwindigkeiten sein werden, lasse sich noch nicht einschätzen.

11.49 Uhr: DWD: Keine Hinweise auf Tornado in GröditzBei dem Windphänomen im sächsischen Gröditz hat es sich nach ersten Untersuchungen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) nicht um einen Tornado gehandelt. "Einen Tornado können wir nach aktueller Sachlage nicht bestätigen", sagte ein Sprecher der Tornado-Expertengruppe des DWD am Mittwoch auf Anfrage.

Nach Sichtung von Radarbildern deute derzeit viel darauf hin, dass die Ursache für die Schäden geradlinige Winde (Fallböen) gewesen seien. "Zudem liegen uns auch keine Aufnahmen eines Tornados vor", hieß es.

Endgültige Klarheit kann demnach nur eine Untersuchung der Schäden und des Schadensmusters vor Ort bringen. Dies würde aber einige Zeit in Anspruch nehmen. Dafür müsste auch das Fallmuster von Bäumen untersucht werden. Die Tornado-Experten gehen aber aufgrund der Bilder davon aus, dass die Windgeschwindigkeiten in Gröditz höher als 140 Kilometer pro Stunde gewesen sein müssen.

10.47 Uhr: Fernverkehr auf der Strecke Dresden - Berlin rollt wieder

Nach einem unwetterbedingten Schaden an der Oberleitung und der Sperrung wegen Räum- und Reparaturarbeiten rollt der Fernverkehr auf der Strecke Dresden - Berlin seit dem späten Mittwochvormittag wieder. Wie ein Sprecher der Bahn gegenüber Sächsische.de bestätigt, sei nun ein Gleis wieder nutzbar. Zu Verzögerungen könne es auf der Strecke daher weiterhin kommen.

Am Dienstagabend war ein Eurocity auf dem Weg nach Prag in Brandenburg gestrandet, nachdem ein Baum auf die Oberleitung gestürzt war. Bei Elsterwerda (Landkreis Elbe-Elster) mussten die Fahrgäste den Zug verlassen und wurden mit Bussen weitertransportiert.

10.30 Uhr: Baum stürzt in Großthiemig auf Auto - 58-Jähriger schwebt in LebensgefahrEin 58-jähriger Mann, der bei einem Unwetter im Süden Brandenburgs verletzt wurde, schwebt in Lebensgefahr. Das sagte ein Sprecher der Polizei am Mittwoch. Ein Baum war auf ein Auto gefallen und hatte den Mann und den 60-jährigen Fahrer eingeklemmt.

Beide Männer waren am Dienstag während des Unwetters mit einem Kastenwagen einen Waldweg in der Nähe von Großthiemig im brandenburgischen Elbe-Elster-Kreis entlanggefahren, als der Baum auf das Auto fiel. Auch der 60-Jährige verletzte sich dabei schwer. Die Feuerwehr musste die beiden aus dem Wagen befreien. Der 58-Jährige wurde in ein Spezialkrankenhaus nach Dresden gebracht.

Insgesamt habe es bei der Leitstelle etwa 80 bis 90 wetterbedingte Einsätze gegeben - meist aufgrund umgefallener Bäume und einige wegen Blitzeinschlägen.

In Cottbus habe nach einem Blitzeinschlag ein Haus gebrannt, verletzt wurde dabei niemand. Die Regionalleitstelle ist zuständig für Cottbus sowie die Landkreise Spree-Neiße, Oberspreewald-Lausitz, Dahme-Spreewald und Elbe-Elster.

6.40 Uhr: Nach Unwetter: Bahnstrecke zwischen Berlin und Dresden weiter gesperrtNach einem unwetterbedingten Schaden an der Oberleitung bleibt die Zugstrecke zwischen Dresden und Berlin am Mittwoch gesperrt. Die Räum- und Reparaturarbeiten werden den Tag über andauern, Züge werden umgeleitet, sagte ein Sprecher der Deutschen Bahn am Mittwochmorgen.

Am Dienstagabend war ein Eurocity auf dem Weg nach Prag in Brandenburg gestrandet, nachdem ein Baum auf die Oberleitung gestürzt war. Bei Elsterwerda (Landkreis Elbe-Elster) mussten die Fahrgäste den Zug verlassen und wurden mit Bussen weitertransportiert. Darüber, wie viele Menschen betroffen waren, liegen der Deutschen Bahn am Mittwoch keine Zahlen vor. Auch dazu, wie lange die Streckensperrung noch bestehen wird, könne man keine Prognose abgeben, so der Sprecher.

5.28 Uhr: Unwettergefahr in Deutschland sinkt - Kräftige Gewitter weiter möglichDie Unwettergefahr in Deutschland sinkt vorerst - in einigen Gebieten aber kann es auch an diesem Mittwoch heftige Regenfälle und Gewitter geben. Laut Wetterdienst (DWD) kann es in der Nacht auf Mittwoch in Rheinland-Pfalz, dem südlichen Nordrhein-Westfalen bis nach Sachsen und Südbrandenburg noch zu starken Gewitter kommen. Einzelne Unwetter mit Großhagel und schweren Sturmböen wurden nicht ausgeschlossen.

Am Mittwoch kann es anfangs in der Lausitz sowie im östlichen Mittelgebirgsraum noch zu kräftigen Gewittern kommen, wie der DWD mitteilte. Im Tagesverlauf werden auch von der Pfalz bis nach Nordbayern und im Westerzgebirge örtlich starke Gewittern mit Hagel, stürmischen Böen und Starkregen erwartet, am späten Nachmittag und abends dann auch entlang der Alb sowie an den Alpen und im Vorland.

Am Dienstag waren über großen Teilen Deutschlands kräftige Gewitter mit Unwetter-Potenzial niedergegangen. Betroffen waren Regionen in einem breiten Streifen über der Mitte von West nach Ost. Am späteren Dienstagabend hatten für mehrere Regionen in Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg noch Unwetterwarnungen gegolten. Mehrere Fanzonen zur Fußball-Europameisterschaft waren vorsorglich geschlossen worden. In zahlreichen Regionen war die Feuerwehr zur Beseitigung von Schäden, etwa durch umgefallene Bäume, im Einsatz.

Mittwoch, 19. Juni, 4.57 Uhr: Schäden durch Hagel und Sturm in Sachsen

Überflutete Straßen, gestrandete Bahnreisende und geschlossene EM-Fanzonen: Kräftige Gewitter mit Unwetter-Potenzial sind über Teile Deutschlands gezogen. In der Nacht zum Mittwoch beruhigte sich das Wetter wieder. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hob alle Unwetterwarnungen auf. Größere Schäden wurden nicht gemeldet. Die Meteorologen hatten von einer "Schwergewitterlage" gesprochen. Die Gefahr ist aber noch nicht gebannt: Örtlich können weitere starke Gewitter auftreten.

Von den Gewittern am Dienstag waren Regionen in einem breiten Streifen in der Mitte Deutschlands von West nach Ost betroffen. Am späteren Dienstagabend galten für mehrere Regionen in Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg Unwetterwarnungen. Mit deutlichen Worten hatten die Meteorologen auf mögliche Gefahren hingewiesen - auch weil wegen der Fußball-Europameisterschaft viele unter freiem Himmel die Spiele verfolgen.

So wurden vorsorglich Fanzonen in mehreren Bundesländern geschlossen, darunter in Dortmund, wo die Partie Türkei gegen Georgien ausgetragen wurde. Am zweiten Spielort Leipzig schlossen die Veranstalter letztlich doch die EM-Fanzone wegen drohender Unwetter. In der Messestadt stand das Spiel Portugal gegen Tschechien an.

Letztlich kam Deutschland bei den neuerlichen Gewittern vergleichsweise glimpflich davon. Auf den Straßen gab es vereinzelt Unfälle, weil Wasser auf den Fahrbahnen stand. Auf der Autobahn 4 bei Weimar geriet laut Polizei ein Auto vermutlich wegen Aquaplanings ins Schleudern und prallte mit einem Lkw mit Gefahrgutladung zusammen. Der Lastwagen fing daraufhin Feuer.

Im Süden Thüringens beschädigten größere Hagelkörner Autos und Wellblechdächer. Menschen wurden laut Polizei nicht verletzt. Eine Straße im Landkreis Hildburghausen wurde komplett mit golfballgroßen Hagelkörnern bedeckt. Die Straße sei geräumt worden und wieder befahrbar, teilte die Polizei mit. Unfälle habe es keine gegeben.

In mehreren Bundesländern rückte die Feuerwehr aus. Im Landkreis Meißen in Sachsen lösten starke Windböen mehrere Einsätze aus. Die Feuerwehr habe der Leitstelle am Dienstag einen Tornado in der Kleinstadt Gröditz gemeldet, teilte ein Polizeisprecher mit. Dort sei unter anderem ein Baum auf Bahnschienen gefallen. Nach DWD-Angaben ist ein Tornado "durchaus möglich", allerdings müsse dies erst geprüft werden, hieß es. Die Landeshauptstadt Dresden blieb hingegen nach Angaben es Feuerwehr-Sprechers verschont.

In Brandenburg strandeten wegen eines Oberleitungsschadens Fahrgäste eines Eurocitys nach Prag. Ein Baum sei auf die Oberleitung gestürzt, sagte eine Sprecherin der Deutschen Bahn. Die Fahrgäste mussten den Zug demnach bei Elsterwerda verlassen und wurden auf Busse verteilt. Auf der Internetseite der Bahn waren Mittwochmorgen keine Ausfälle wegen der neuen Gewitter aufgeführt.

21.58 Uhr: Neue Unwetterwarnungen für Sachsen

Der Deutsche Wetterdienst warnt weiter vor Unwettern in Teilen Sachsens. In einer neuen Mitteilung hieß es, dass es in den Kreisen Meißen, Mittelsachsen, Leipzig, Zwickau, Nordsachsen und der Stadt Chemnitz zu schweren Gewittern kommen kann. Die Gefahr bestehe demnach nun auch für Dresden, wo bis in die Nacht hinein Unwetter nicht auszuschließen seien.

21.50 Uhr: Bislang knapp 70 Einsätze in Gröditz - wütete dort ein Tornado?

Momentan sind in Gröditz rund 150 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Technischem Hilfswerk und Polizei vor Ort, unterstützt von einigen Landwirten. Die Feuerwehr des Landkreises Meißen hat in der Stadt eine ortsfeste Befehlsstelle eingerichtet. Nach Angaben der Stadtverwaltung ging der erste Alarm 18.51 Uhr in der Leitstelle ein - direkt mit 30 Meldungen. Bis 21.30 Uhr seien 69 Einsätze absolviert worden. Auch die Dächer der Gröditzer Oberschule und des städtischen Bauhofs sind vom Sturm abgedeckt worden, etliche Bäume wurden entwurzelt.

Viele Anwohner vermuten, dass die Schäden auf einen Tornado hindeuten. Auch in der Leitstelle war ein möglicher Tornado in der Kleinstadt gemeldet worden - siehe Blogeintrag von 19.55 Uhr. Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) ist ein Tornado "durchaus möglich", allerdings müsse dies erst geprüft werden, hieß es.

21.25 Uhr: EM-Fanzone in Leipzig bleibt am Dienstagabend geschlossen

Das Unwetter kehrt zurück: Die EM-Party im Leipziger Zentrum ist nun endgültig abgesagt worden. "Die Fan Zone Augustusplatz wird umgehend geschlossen und bleibt dies für den restlichen Abend auch", teilte die Stadt Leipzig am Dienstagabend auf der Plattform X mit. Alle Anwesenden wurden gebeten, sich an sichere Orte zu begeben.

Die Zone war bereits zuvor wegen einer Gewitterfront mit starkem Regen und heftigen Windböen vorübergehend geschlossen worden. Fußball-Fans hatten dort vor dem Abendspiel zwischen Portugal und Tschechien im Leipziger Stadion gefeiert. Als unerwartet ein Gewitter über Teile der Stadt hinwegzog, entschieden die Veranstalter, die Fanzone kurzfristig zu schließen. Gegen 19 Uhr wurde beschlossen, die EM-Feierlichkeiten wieder aufzunehmen. Doch kurz vor Spielbeginn änderten die Veranstalter erneut ihre Entscheidung.

20.12 Uhr: Unwetter wüten auch in Südbrandenburg

Unwetter haben auch in Südbrandenburg zu einer Vielzahl von Einsätzen bei den Feuerwehren geführt. Derzeit gebe es etwa 120 Einsätze im Bereich der Regionalleitstelle Lausitz, sagte ein Sprecher am Dienstagabend gegen 19.30 Uhr. Es handele sich vor allem um Schäden durch starke Winde. Es gebe zahlreiche umgestürzte Bäume, hieß es. Die Regionalleitstelle ist zuständig für Cottbus sowie die Landkreise Spree-Neiße, Oberspreewald-Lausitz, Dahme-Spreewald und Elbe-Elster. Der Deutsche Wetterdienst hatte für diese Region vor schwerem Gewittern gewarnt.

19.55 Uhr: Starke Windböen im Kreis Meißen - Feuerwehr spricht von Tornado

Starke Windböen haben im Landkreis Meißen mehrere Einsätze ausgelöst. Die Feuerwehr habe der Leitstelle einen Tornado in der Kleinstadt Gröditz gemeldet, teilte ein Polizeisprecher am Dienstag auf Anfrage mit. Dort sei unter anderem ein Baum auf Bahnschienen gefallen. Verletzt wurde nach bisherigen Erkenntnissen niemand. Die Bundespolizei sei verständigt worden, auch die Notfallstelle der Deutschen-Bahn wurde informiert.

19.39 Uhr: Wetterdienst aktualisiert amtliche Warnungen für Sachsen

Der Deutsche Wetterdienst hat am Dienstagabend mehrfach amtliche Warnungen für weite Teile Sachsens vor starken oder schweren Gewittern herausgegeben. Diese wurden wiederholt aktualisiert.

Von schweren Gewittern könnten laut einer Warnmeldung von 19.37 Uhr ganz oder teilweise die Kreise Mittelsachsen, Erzgebirgskreis, Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Görlitz, Zwickau, Bautzen sowie die Stadt Chemnitz betroffen sein.

18.49 Uhr: Golfballgroße Hagelkörner in Thüringen - Autos und Dächer beschädigt

Bei einem Unwetter in Südthüringen haben größere Hagelkörner mehrere Autos und Wellblechdächer beschädigt. Menschen seien nicht verletzt worden, teilte ein Polizeisprecher am Dienstagabend auf Anfrage mit. Zudem war zwischenzeitlich eine örtliche Kreisstraße im Landkreis Hildburghausen komplett mit golfballgroßen Hagelkörnern bedeckt. Die Straße sei inzwischen wieder geräumt und befahrbar. Unfälle habe es keine gegeben.

Dienstag, 18. Juni, 9.10 Uhr: Wetterdienst warnt vor starkem Gewitter in Sachsen

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat am Dienstag eine Vorabwarnung für den Abend herausgegeben. Demnach kann es in Sachsen kräftige Gewitter mit Unwetter-Potenzial geben. Die Warnung gilt ab 18 Uhr bis in die frühen Mittwoch-Morgenstunden

Laut DWD kommt es von Südwesten regional zu schweren Gewittern mit Unwetterpotenzial. Diese gehen teils mit schweren Sturmböen, örtlich auch mit Orkanböen und größerem Hagel einher. Lokal sei auch heftiger Starkregen mit Mengen um 30 Liter pro Quadratmeter innerhalb kurzer Zeit oder über mehrere Stunden hinweg möglich.

Betroffen seien vor allem die Kreise Bautzen, Görlitz, Leipzig, Meißen, Mittelsachsen, Nordsachsen sowie die Stadt Leipzig.

17.49 Uhr: Wettervorhersage mit künstlicher Intelligenz

Von der Nutzung Künstlicher Intelligenz erhofft sich der Deutsche Wetterdienst (DWD) schnellere und passgenauere Vorhersagen. Es sei nun erstmals gelungen, Daten aus der Wetterbeobachtung ausschließlich mithilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) in Vorhersagemodelle und Analyseprozesse einzuspeisen, teilte der DWD am Montag in Offenbach mit. Dies könne traditionelle Methoden ersetzen, reduziere Rechenkosten und beschleunige Prozesse. Der DWD sprach von einer weltweit erstmals gelungenen Einspeisung von Wetterbeobachtungsdaten ausschließlich mithilfe von KI. Die Technologie bereite den Weg für künftig vollständig datengetriebene Vorhersagesysteme, wird Jan Keller zitiert, Leiter der Datenassimilation beim DWD.

13.50 Uhr: Wetterdienst warnt vor starkem Gewitter im Kreis Görlitz und Bautzen

Der Deutsche Wetterdienst hat am Montagmittag eine Warnung vor einem starken Gewitter der Stufe 2 von 4 herausgegeben. Betroffen davon sind vor allem die Kreise Görlitz und Bautzen. Es bestehe die Gefahr von Blitzschlägen, vereinzelt umstürzenden Bäumen, Hagelschlag, Aquaplaning sowie überfluteten Straßen und Unterführungen. Die Warnung gilt bis etwa 15 Uhr.

Montag, 17. Juni, 10.20 Uhr: Gewitter mit Unwetter-Potenzial in der neuen WocheDie neue Woche beginnt vielerorts in Deutschland mit Gewittern und Regen. Vor allem am Dienstag müsse in der Mitte des Landes mit einer Schwergewitterlage gerechnet werden, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach am Montag mit. Örtlich seien dann größere Hagelkörner bis fünf Zentimeter sowie schwere Sturm- bis orkanartige Böen möglich. Dazu kann Starkregen bis 30 Liter pro Quadratmeter in kurzer Zeit fallen. Fußball-Fans, die sich Partien der Europameisterschaft anschauen wollen, sollten sich darauf schon einmal einstellen.

Schon für Montag erwarteten die Meteorologen vor allem im Nordosten sowie im bayerischen Alpenvorland Gewitter mit Starkregen um 20 Liter pro Quadratmeter, kleinkörnigen Hagel und stürmische Böen. Örtliche Unwetter durch Hagel seien nicht auszuschließen, hieß es. Die Temperaturen erreichen 20 Grad in Nordseenähe und 27 Grad an der unteren Donau.

Der Dienstag zeigt sich dann im Süden und Südosten vielerorts längere Zeit sonnig bis heiß mit 29 bis 33 Grad. Ab den Mittagsstunden ziehen teils kräftige Gewitter mit erhöhter Unwettergefahr auf bei Temperaturen zwischen bei 24 und 29 Grad. Über dem Norden und Richtung Osten regnet es, nur an den Küsten bleibt es vielerorts trocken, bei 20 bis 24 Grad. In den Alpen herrscht leichter Föhn.

Auch für den Mittwoch rechnete der DWD im Südwesten und über der Mitte noch mit Schauern und einzelnen Gewittern, die teils kräftig ausfallen können. Am Nachmittag lasse die Gewitterneigung nach. Im Norden ist es trocken und wechselnd bewölkt, auch südlich der Donau bleibt es vielerorts trocken und länger sonnig bei sommerlichen 29 bis 32 Grad. Über der Mitte Deutschlands erreichen die Höchstwerte 22 bis 28 Grad, im Norden 17 bis 21 Grad.

Der Donnerstag dürfte dann abermals kräftige Gewitter mit Unwetter-Potenzial bringen, die sich von Westen und Südwesten über die Mitte Richtung Osten ausbreiten.

Samstag, 15. Juni, 8.40 Uhr: Regen und Wolken bis zum Samstagmittag - danach Sonne in SachsenDie Sonne zeigt sich am Samstag in Sachsen erst am Mittag. Der Tag startet mit dichten Wolken, bis mittags ziehen Schauer durch den Freistaat, wie der Deutsche Wetterdienst am Samstag mitteilte. Danach lockert es im Westen auf und die Sonne scheint immer mehr - vereinzelt kann es trotzdem noch schauern. Am Nachmittag heitert es auch in Ostsachsen auf. Die Temperaturen erreichen 19 bis 23, im Bergland 15 bis 20 Grad.

Bewölkt und trocken geht es in der Nacht zum Sonntag weiter, die Tiefstwerte liegen bei 11 bis 8, im oberen Bergland bis 4 Grad. Am Sonntag ist es zwischen bewölkten Phasen sonnig. Abgesehen von örtlichen Schauern am Mittag und Nachmittag bleibt es trocken. Die Temperaturen steigen auf maximal 21 bis 24, im Bergland auf 16 bis 21 Grad.

In der Nacht zum Montag bleibt es weitestgehend trocken bei 13 bis 9 Grad. Der Montag startet mit dichter Bewölkung, nachmittags beginnt es gebietsweise zu schauern. Dabei schließen die Meteorologen einzelne Gewitter mit lokalem Starkregen und Hagel nicht aus. Die Höchstwerte liegen bei 24 bis 28, im Bergland 18 bis 23 Grad.

Freitag, 14. Juni, 6.54 Uhr: Wolken und ein wenig Sonne in Sachsen

Neben vielen Wolken zeigt sich die Sonne am Freitag nur kurz in Sachsen. Nachmittags und am frühen Abend gibt es einzelne Schauer, ansonsten bleibt es überwiegend trocken, wie der Deutsche Wetterdienst am Freitag mitteilte. Die Temperaturen liegen bei maximal 18 bis 22, im Bergland bei 13 bis 18 Grad.

In der Nacht zum Samstag bleibt es bewölkt und trocken. Es kühlt auf Tiefstwerte von 14 bis 9 Grad ab. Der Samstag startet mit vielen Wolken und - außer in Ostsachsen - mit schauerartigem Regen. Nachmittags heitert es von Westen nach Osten immer mehr auf. Die Temperaturen erreichen 19 bis 23, im Bergland 14 bis 19 Grad.

Die Wolken ziehen sich in der Nacht zum Sonntag ein wenig zurück bei Tiefstwerten von 12 bis 7 Grad. Am Sonntag gibt es heitere und wolkige Abschnitte, am Nachmittag ziehen vorübergehend dichtere Wolken auf und es fallen vereinzelt Schauer. Ansonsten soll es aber nicht regnen. Mit Höchstwerten von 20 bis 24 Grad, im Bergland 15 bis 20 Grad, wird es ähnlich warm wie an den Vortagen.

Montag, 10. Juni, 10.01 Uhr: Tief sorgt für kühleres Wetter in den kommenden Tagen

Die Menschen in Deutschland erwartet durchwachsenes Wetter in den kommenden Tagen: Mit Blick auf die Eröffnungsfeiern zur Fußball-Europameisterschaft in verschiedenen Städten am Mittwoch müssen sich einige Fans auf etwas Regen einstellen. Generell kühlt es im Vergleich zum Wochenende ab, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Montag in Offenbach mitteilte.

"Ein umfangreiches Tiefdruckgebiet über Skandinavien lenkt deutlich kühlere Luft zu uns", sagte DWD-Meteorologin Jacqueline Kernn. Am Dienstag werden Höchstwerte zwischen 13 und 19 Grad erwartet. Im Westen und Nordwesten ist mit häufigen Schauern und kurzen Gewittern zu rechnen. Im Alpenvorland ist Regen möglich. Dabei werden keine markanten Niederschlagsmengen erreicht, weshalb sich die Hochwasserlage langsam entspannt. Am ehesten trocken bleibt es vom Südwesten bis zur Lausitz, wo sich auch immer wieder die Sonne zeigt. An den Küsten sowie im höheren Bergland sind stürmische Böen zu erwarten, in der Nordosthälfte treten hauptsächlich steife Böen auf.

Die verschiedenen Eröffnungsfeiern und Fanfeste zur Fußball-Europameisterschaft am Mittwoch bleiben zwar voraussichtlich nicht immer trocken, grundsätzlich ist aber von keinen Wetterwarnungen auszugehen. In München ist mit Niederschlag zu rechnen. "Berlin ist sehr wahrscheinlich im trockenen Bereich. Einzelne schwache Schauer lassen sich jedoch nicht ganz ausschließen", sagte die Meteorologin Kernn. Die Aussichten auf die Eröffnungszeremonie an der Fanmeile in Frankfurt sind besser: Für weite Teile des Südwestens und der Mitte wird freundliches Wetter erwartet. In Norddeutschland ist mit Wolken und Schauern zu rechnen. Die Höchstwerte am Mittwoch liegen zwischen 14 und 19 Grad.

Am Donnerstag geht es wechselhaft weiter: Im Norden ist mit ein paar Schauern bei wechselnder bis starker Bewölkung zu rechnen. Auch an den Alpen werden örtlich einzelne Schauer erwartet. Im Rest des Landes bleibt es heiter bis wolkig und überwiegend niederschlagsfrei.

Genauere Vorhersagen für den Beginn der EM am Freitag können von den DWD-Meteorologen ab Mittwoch getroffen werden. "Es deutet sich aktuell keine Unwetterlage an", sagte Kernn am Montag.

10.30 Uhr: Nach Starkregen: Erneut Straßenkreuzungen in Kleinstadt überschwemmt

Nach heftigem Regen und Gewitter in Teilen Baden-Württembergs hat die Feuerwehr am Samstag in einer Kleinstadt Wasser von Straßen und aus Kellern pumpen müssen. In Veringenstadt im Landkreis Sigmaringen standen zwei Straßenkreuzungen unter Wasser, sagte der Einsatzleiter der örtlichen Feuerwehr der Deutschen-Presse Agentur. Zudem sei das Wasser in einige Keller eingedrungen.

Die Regenmengen waren zu viel für den Abwasserkanal und konnten nicht mehr abfließen, erklärte der Feuerwehrmann. Bis zum Abend schafften die Einsatzkräfte es, das Wasser aus Straßen und Kellern wieder abzupumpen. Auch der Abfluss über den Abwasserkanal funktioniere wieder, so der Einsatzleiter.

Sonntag, 9. Juni, 8.30 Uhr: Lage nach Überflutungen in Österreich etwas entspannt

Nach den Unwettern in Teilen Österreichs ist der Zivilschutzalarm für die besonders betroffene Gemeinde Deutschfeistritz am Sonntag aufgehoben worden. Wie ein Sprecher der Feuerwehr erklärte, lagen auch keine Meldungen über mögliche Verletzte oder gar Tote vor. In dem 4.000-Einwohner-Ort nördlich von Graz hatte eine Sturzflut am Samstagabend Autos mitgerissen und zahlreiche Häuser beschädigt.

Der Übelbach war nach sintflutartigen Regenfällen über die Ufer getreten. Nach Angaben von Meteorologen waren binnen kurzer Zeit regional mehr als 100 Liter Regen auf den Quadratmeter gefallen. Eine Mure ging auf die Autobahn in der Nähe von Graz nieder. Wegen der Erd- und Geröllmassen waren beide Fahrbahnen zunächst auch noch am Sonntag gesperrt.

Durch die Böen waren auch zahlreiche Bäume auf Straßen gestürzt. Mehrere Routen seien noch gesperrt, sagte ein Polizeisprecher am Sonntag. Die Feuerwehren waren im Großeinsatz, um die Schäden zu beseitigen. Allein rund um die Landeshauptstadt Graz musste die Feuerwehr zu mehr als 800 Unwetter-Einsätzen ausrücken, schrieb die "Kleine Zeitung". Ein Pflegeheim in Neudau in der Steiermark musste evakuiert werden, weil es unter Wasser stand, wie ein Katastrophenschutz-Sprecher der Nachrichtenagentur APA sagte. "Insgesamt wurden 40 Personen in Sicherheit gebracht."

Am Sonntag hatte sich das Wetter zunächst beruhigt. Weitere Gewitter im Laufe des Tages waren aber laut Meteorologen nicht auszuschließen. Die Unwettergefahr sei vor allem in Tirol erheblich, hieß es.

Starke Regenfälle hatten am Samstag im österreichischen Kitzbühel die Ausstrahlung der ARD-Live-Sendung "Schlagerbooom Open Air" mit Florian Silbereisen im Ersten verhindert. Stattdessen lief am Samstagabend ab 20.15 Uhr die am Vortag vorab aufgezeichnete Generalprobe der Show.

Freitag, 7. Juni, 7.47 Uhr: Heiterer Frühling am Wochenende in Sachsen

Bei Sonne und vielen Wolken zeigt sich der Frühling am Wochenende in Sachsen von seiner freundlichen Seite. Wie der Deutsche Wetterdienst in Leipzig mitteilte, bleibt es am Freitag bei maximal 19 bis 22 Grad meist niederschlagsfrei. Im Bergland werden bis 19 Grad erwartet.

Am Samstag gibt es bei bis zu 26 Grad viel Sonne. In der Nacht ziehen Wolken auf. Bei nur noch 19 bis 22 Grad gibt es der Vorhersage zufolge am Sonntag bei wolkigem Himmel auch heitere Abschnitte. Bis 18 Grad werden es im Bergland. In der Nacht zum Montag wird vor allem im Süden die Bewölkung dichter und es kann etwas regnen.

Mittwoch, 5. Juni, 8.50 Uhr: Wolken und Schauer in Sachsen - Gewitter möglich

Wolken und zeitweise Regen bestimmen das Wetter am Mittwoch in Sachsen. Vormittags ziehen dichte Wolken auf, später gibt es vereinzelt Schauer, wie der Deutsche Wetterdienst mitteilte. Auch Gewitter schließen die Meteorologen am Nachmittag und Abend nicht aus. Die Temperaturen steigen auf 20 bis 24 Grad, im Bergland auf 16 bis 20 Grad.

Der Regen zieht sich im Verlauf der Nacht zurück und es lockert vor allem in Nordsachsen bei Temperaturen von 13 bis 9 Grad auf. Am Donnerstag wechseln sich Sonne und Wolken ab, am Nachmittag fallen einzelne Schauer, die in der Oberlausitz und im Lausitzer Bergland laut Wetterdienst gewittrig ausfallen können. Die Temperaturhöchstwerte erreichen 19 bis 23 Grad, im Bergland 14 bis 18 Grad.

Die Nacht zum Freitag zeigt sich gering bewölkt bei 11 bis 6 Grad. Der Freitag selbst wird wolkig bei Temperaturen von 19 bis 23, im Bergland von 15 bis 19 Grad. Regnen soll es aber nicht.

11.21 Uhr: Nach starken Regenfällen: Hochwasserwarnung im Süden Polens

Nach starken Niederschlägen in Polen stehen Teile der Stadt Bielsko-Biala in Schlesien unter Wasser. Der Bürgermeister gab eine Hochwasserwarnung heraus, wie die Nachrichtenagentur PAP am Dienstag berichtete. Die Feuerwehr fuhr bis zum frühen Morgen mehr als 700 Einsätze. Zahlreiche Keller und Grundstücke wurden überflutet. Das Wasser blockierte zwei Gleise des örtlichen Bahnhofs, die Züge mussten auf andere Gleise umgeleitet werden, einige fielen ganz aus. Überschwemmt wurden zudem das Stadtarchiv und das Busdepot der städtischen Verkehrsbetriebe.

Das Portal "Onet.pl" veröffentlichte Videoaufnahmen, auf denen zu sehen ist, wie Straßen, Verkehrskreisel und eine Brücke unter Wasser standen. In den Flüssen der Region steigt derzeit der Wasserstand, an fünf Stellen rief das Krisenzentrum der Gebietsadministration den Alarmzustand aus. Die Meteorologen vom staatlichen Wetterdienst sagten für den Verlauf des Dienstags noch weitere starke Regenfälle voraus.

Dienstag, 4. Juni 2024, 6.09 Uhr: Heiteres bis wolkiges Wetter am Dienstag in Sachsen erwartetAuf einen Mix aus Sonne und Wolken können sich die Menschen in Sachsen am Dienstag einstellen. Der Tag startet bewölkt, im Verlauf sind aber immer wieder längere heitere Phasen möglich, wie der Deutsche Wetterdienst mitteilte. Vor allem in den Abendstunden kann es längere Zeit sonnig werden. Bis auf 23 Grad steigen die Temperaturen.

In der Nacht zum Mittwoch bleibt es bei um die acht Grad trocken und bewölkt. Dazu weht ein schwacher Wind aus Südwest.

15.55 Uhr: Hochwasserwarnungen für Sachsens Flüsse aufgehoben

In Sachsen sind mittlerweile die meisten Hochwasserwarnungen aufgehoben worden. Laut dem Landeshochwasserzentrum betrifft die einzige Meldung derzeit die Untere Weiße Elster. Dort stagniert am Pegel Kleindalzig der Wasserstand jetzt wenige Zentimeter unter dem Wert der Alarmstufe 1. Die Experten erwarten, dass bis Montagabend ein langsamer Rückgang einsetzt. Auch alle anderen sächsischen Fließgewässer werden die niedrigste Warnstufe nach jetzigen Stand nicht mehr erreichen.

15.50 Uhr: Baum aus dem Jahr 1820 durch Unwetter umgestürzt

Die Unwetter der vergangenen Tage haben auch vor dem Schlosspark Wechselburg im Kreis Mittelsachsen nicht haltgemacht: Die markante Weymouth-Kiefer auf der zentralen Parkwiese ist umgestürzt. Das teilt die Sächsische Landesstiftung Natur und Umwelt am Montag mit.

Der Baum, der wahrscheinlich bereits 1820 auf der Schlosswiese gepflanzt wurde, zog zuletzt durch seinen markanten Schiefstand die Blicke aller Betrachter auf sich. "Der Schiefstand machte den Baum natürlich zum Blickfang, war aber gleichzeitig sein Verhängnis", erklärt David Greve von der Landesstiftung, die diesen Teil des Schlossparks verwaltet. "Wir haben den Zustand des Baumes schon lange kritisch verfolgt. Erst im vergangenen Jahr wurde die Krone ausgelichtet, um die Windlast zu mindern und so das Umstürzen des Baumes zu verhindern."

Der intensive Regen der vergangenen Tage habe das Erdreich aufgeweicht, wodurch die Wurzeln den Halt verloren hätten. Gleichzeitig drückten Böen gegen den Baum. Die Kombination aus weichem Erdreich und Winddruck wurde dem Baum schließlich zum Verhängnis.

Greve weiter: "Derzeit wird ein Parkpflegewerk für den Schlosspark erstellt, um zukünftig besser mit den Unbilden der Klimakrise umgehen zu können. Die umgestürzte Kiefer ist ein Fanal für die Notwendigkeit, den Park klimawandelresilient zu machen. Da Natur einem steten Wandel unterworfen ist, wird das aber nie ganz möglich sein."

12.02 Uhr: Entspannung an Sachsens Flüssen und Bächen

In Sachsen ist derzeit keine akute Hochwasserlage in Sicht. Zwar existieren noch einige Warnungen, etwa an der Mulde, doch wie das Landeshochwasserzentrum mitteilt, sorgt der Zwischenhocheinfluss im Freistaat am Montag und Dienstag für ruhiges Wetter ohne nennenswerte Niederschläge. Erst am Mittwoch soll es wieder regnen – dann aber mit vergleichsweise niedrigen täglichen Niederschlagsmengen unter 5 mm.

Derzeit sei in allen sächsischen Fließgewässern noch eine erhöhte, aber meist schon wieder rückläufige Wasserführung zu beobachten. Sämtliche Pegel liegen unterhalb der Hochwassermeldegrenzen. Zudem stünden Talsperren und Rückhaltebecken der Landestalsperrenverwaltung vielerorts nahezu vollständig zur Verfügung, hieß es.

Den vorliegenden Daten zufolge wird die Elbe zwar noch ansteigen, aber unter der niedrigsten Alarmstufe bleiben. Für den Pegel in Dresden etwa prognostizieren die Experten für Donnerstagvormittag einen Stand von 3,44 Metern, aktuell sind es 2,69 m.

Auch die tschechischen Behörden rechnen nicht mit einer Hochwasserlage an der Elbe. Am Pegel in Děčín nahe der sächsischen Grenze werden aktuell 3,03 m gemessen, bis zur Nacht zum Donnerstag könnten es 3,65 m werden. Sowohl in Dresden als auch in Děčín liegt die erste Hochwasserwarnstufe bei 4 Meter.

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