«SICHERHEITSRISIKO»: DIVISIONäR TüSCHER MUSS FRüHZEITIG GEHEN

Divisionär Mathias Tüscher wollte das Berufsmilitärkorps Ende Oktober verlassen. Aufgrund von Sicherheitsbedenken muss er nun schon früher gehen.

Divisionär Mathias Tüscher musste letzte Woche seinen Posten frühzeitig abgeben. Der 57-Jährige wollte das Berufsmilitärkorps per Ende Oktober «auf eigenen Wunsch» verlassen, wie der Chef der Armee Thomas Süssli (57) im Juni bekannt gab. Nun muss er bereits vier Monate früher gehen, da er ein Sicherheitsrisiko sein soll.

Wie eine Recherche des «Blick» zeigen soll, wurde dem Westschweizer die obligatorische Personensicherheitsprüfung zum Verhängnis. Die Bundeskanzlei wirft Tüscher «Mangel an Integrität» sowie «Anfälligkeit für Erpressung» vor und stuft ihn als Sicherheitsrisiko ein.

Tüscher erhält keine Abgangsentschädigung

Gegenüber dem «Blick» äussert sich Tüscher nicht, eine Armeesprecherin meint jedoch: «Wir haben gemeinsam vereinbart, nicht weiter auf die Gründe von Tüschers Kündigung einzugehen.» Das Jahressalär des Ex-Divisionärs beliefe sich auf rund 250'000 Franken. Er erhalte keine Abgangsentschädigung, sondern habe fristgerecht auf 31. Oktober gekündigt.

2024-06-30T20:02:27Z dg43tfdfdgfd