GEFäNGNISWäRTERIN HATTE SEX MIT KNACKI – JETZT SPRECHEN SEINE OPFER: «NICHT DAS, WAS WIR UNTER HARTER STRAFE VERSTEHEN»

Grossbritannien staunt in diesen Tagen über das Verhältnis zwischen einer Aufseherin und einem Häftling in einem Londoner Gefängnis. Der Insasse hat schon einige Vorstrafen gesammelt. Jetzt äussern sich die Opfer des Kriminellen.

Die Londoner Haftanstalt Wandsworth macht immer wieder negative Schlagzeilen. So berichtete etwa der deutsche Tennisstar Boris Becker (56) nach einem Aufenthalt im britischen Knast von schwierigen hygienischen Bedingungen und Konflikten unter den Gefangenen. Im September 2023 gelang es zudem einem Terrorverdächtigen, aus dem Gefängnis zu flüchten.

In dieser Woche macht nun ein Sex-Skandal die Runde durch die britischen Gazetten. Eine Justizbeamtin soll sich mit einem Knacki eingelassen haben. Bei den Opfern des Kriminellen kommt die Nachricht gar nicht gut an.

«Das ist nicht das, was wir uns unter einer harten Strafe verstehen», sagt eine Person, in deren Haus Linton W.* (36) eingebrochen ist. «Ich kannte das Video. Ich wusste nur nicht, dass das unser Einbrecher war. Das Ganze wirkt surreal.»

W. war in das Haus der Frau eingestiegen, als dort Bauarbeiten durchgeführt wurden, hatte jedoch nur ein paar Bohrer stehlen können, bevor er verhaftet wurde. Die Beamten hätten ihn aufgrund der Fussfessel, die er trug, erwischt, erklärte die Frau gegenüber der «Daily Mail» und fügte hinzu: «Ich glaube nicht, dass er der Hellste ist.»

Pikante Details kommen ans Licht

Ein anderes Opfer, dessen Velo W. im Dezember gestohlen haben soll, vermittelte gegenüber der «Sun» einen ähnlichen Eindruck vom Häftling: «Er ist sicher nicht der Hellste, wenn er es nur auf Leute vor seiner Haustür abgesehen hat.» Es sei kaum gerecht, dass der Insasse Spass im Gefängnis habe.

Über die Liebelei mit der Wärterin Linda S.* (30) kamen im Laufe der Woche immer mehr Details ans Licht. Nicht nur die Aufseherin ist verheiratet – der Knacki hat sogar eine Partnerin, die im siebten Monat schwanger ist. Berichten zufolge soll sie sich in ein Spital begeben haben, aus Angst, dass der Untreue-Stress ihr zu viel werde und die Wehen vorzeitig einsetzen würden.

W. war am 7. Juni wegen Einbruchs und Diebstahls zu viereinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Im März 2018 soll er zudem ohne Führerausweis zu schnell mit dem Auto gefahren sein und bei der anschliessenden Kontrolle einen Polizisten angegriffen haben.

Für Linda S. hat das Verhältnis zu dem Gefangenen womöglich gravierende Folgen. Die Portugiesin musste sich in dieser Woche wegen Amtsmissbrauchs vor Gericht verantworten. Offenbar versuchte sie, vor dem Prozess nach Spanien zu flüchten. «Frau S. wurde am Flughafen Heathrow festgenommen, wo ein Flug nach Madrid gebucht war», erklärte die Staatsanwältin laut «Daily Mail» im Gerichtssaal. Das Urteil ist noch nicht gefallen.

* Name bekannt

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